Fantastische Gärten in Italien 20. - 28.05.20175
Der Tarotgarten der Niki de St. Phalle, der "Park der Monster" von Bomarzo,
Daniel Spoerris "Giardino"
und Freiraum für Entspannung

Programm
Kontakt
Tarotgarten

     

1. Tag - Anreise / Begrüßungsessen
Bus-Transfer vom Flughafen Rom-Fiumicino zu unserem Hotel in Bolsena (falls gebucht; voraussichtlich gegen Abend; Transferzeit etwa 1 ¾ Stunden). Zur Begrüßung empfängt uns ein  warmes Abendessen im hauseigenen Ristorante. Die Reiseleitung stellt den Programmablauf noch einmal vor und hat Zeit, auf  Fragen und Wünsche einzugehen.
2. Tag – Zeit zum Ankommen, Vorbereitung auf den Tarotgarten-Besuch
Der heutige Tag steht uns zum Ankommen zur Verfügung. Wir machen einen gemeinsamen Erkundungsspaziergang durch den Ort Bolsena mit seinen mittelalterlichen Gemäuern, schmalen Gassen und verlockenden Geschäften. Am Nachmittag gibt es eine biografische Einführung zur Persönlichkeit und zum Werk der Niki de St. Phalle und abends schauen wir uns gemeinsam einen sehr aufschlussreichen Film an über das Leben der Künstlerin und ihren Tarotgarten.
3. Tag – Besuch im Tarotgarten
Der Vormittag steht zur Entspannung und freien Gestaltung zur Verfügung. Wer mag, verarbeitet die ersten Eindrücke der Reise beim Spaziergang am Seeufer im warmen toskanischen Licht. Mittags brechen wir auf zu unserem Besuch des Tarotgartens. Die Fahrt dort hin (ca. 1 Stunde) führt uns durch die üppig grüne toskanische Hügellandschaft, vorbei am Bolsena-See, durch Weinberge und Olivenhaine. Im Tarotgarten, der nur nachmittags geöffnet hat, werden wir - nach Absprache - etwa 5 Stunden Zeit haben. Die Reiseleiterin gibt eine Einleitung und Führung durch den Garten. Danach ist genügend Zeit für die weitere Erkundung des Geländes, Entdeckungen auf eigene Faust und zur Vertiefung einzelner Eindrücke.
Bilder vom Tarotgarten...

4. Tag - zur freien Verfügung / „Tipp des Tages“: Ausflug auf den Spuren der Etrusker
Der Tag steht zur freien Verfügung. Unsere dringende Empfehlung für alle Unternehmungslustigen ist für heute ein Ausflug nach Pitigliano, Sovana und Sorano (ca. 20 km entfernt). Die drei sehr malerisch gelegenen Ortschaften thronen mit ihren sandfarbenen Gemäuern ganz oben auf steilen Tuffsteinfelsen. Sie scheinen organisch aus den Felswänden herauszuwachsen. Beim Spaziergang durch die engen Gassen wird die lange Geschichte der Orte spürbar. Einst von den Etruskern als Nekropolen angelegt, dienen unterirdische Gewölbe unter römischem und mittelalterlichem Mauerwerk heute der Lagerung und Reifung der guten regionalen Weine. Die etruskischen Nekropolen der Region sowie die rätselhaften Hohlwege „Via Cava“ sind gut erhalten und gehen bis auf das 7. Jahrhundert v. Chr. zurück. Bilder von Pitigliano...
5. Tag – Ausflug zum „Park der Monster“ von Bomarzo
Heute starten wir am späten Vormittag zu unserem Besuch im „Heiligen Wald“ des Renaissancefürsten Vicino Orsini in Bomarzo (ca.50 km entfernt), auch „Park der Monster“ genannt. Der fantastische Garten aus dem 16. Jahrhundert birgt in seinem wilden Gelände aus Felsen gehauene, von Moos und Efeu überwachsene Steinskulpturen. Beim Spaziergang zwischen den teilweise skurrilen Figuren verstehen wir, warum Niki de Saint Phalle hier eine wichtige Inspirationsquelle für ihren Tarotgarten fand. Bitte gutes Schuhwerk mitnehmen; die Wege im Park sind, passend zu den Figuren, uneben! Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Civita di Bagnoregio. Die Ansiedlung aus etruskischer Zeit, auf einem steilen Tuffsteinkegel gelegen, ist nur über eine schmale Fußgängerbrücke erreichbar. Civita di Bagnoregio wird auch die „sterbende Stadt“ genannt, denn seit Jahrhunderten ist sie von ständiger Bodenerosion und Erdrutschen bedroht. Nur wenige Menschen leben hier und präsentieren den Touristen ihren ruhigen Ort in einer geschichtsträchtigen und morbiden Atmosphäre. Bilder vom Bomarzo-Park...
6. Tag – zur freien Verfügung / „Tipp des Tages“: Ausflug nach Orvieto
Zur Vorbereitung auf unseren Ausflug zum Spoerri-Garten gibt es nach dem Abendessen eine kleine Einführung in das Leben und Werk von Daniel Spoerri.
7. Tag – Ganztagsausflug zum Giardino di Daniel Spoerri
Heute fahren wir tief ins Landesinnere in Richtung Siena. Inmitten der beeindruckenden Naturlandschaft zu Füßen des Monte Amiata hat Daniel Spoerri hier seit 1997 an seinem großen Skulpturengarten gebaut. Zusammen mit über 40 Künstlerfreunden (auch im Austausch mit Niki de St. Phalle) wurde auf großzügiger Fläche ein Garten geschaffen, der (in der Tradition vom Bomarzo-Park und im Geiste des Tarotgartens) einen originellen Dialog zwischen Kunst und Natur entfaltet. Da das Gelände sehr weitläufig ist und es überall etwas zu entdecken gibt, nehmen wir uns viel Zeit. Im „Kreis der Einhörner“, am Nabel der Welt, wollen wir unser Picknick einnehmen. Bilder vom "Giardino"...

8. Tag - zur freien Verfügung / „Tipp des Tages“: Heiße Schwefelquellen, oder noch einmal Tarotgarten
Um die Eindrücke der Reise ausklingen zu lassen, für die individuelle Entspannung, oder - für Unermüdliche – für weitere Ausflüge, steht der heutige Tag zur Verfügung. Ein Besuch der heilkräftigen Schwefelquellen von Saturnia bietet sich an (knapp 30 km entfernt). Hier entspringt fast 38 Grad warmes, schwefelhaltiges Thermalwasser in malerischen Kaskaden und sammelt sich in natürlichen Tuffstein-Badewannen. Oder wir besuchen in Orvieto (20 km entfernt) die wunderschöne Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Vielleicht möchten einige aber am liebsten einen zweiten Besuch im Tarotgarten machen. Je nach Anzahl der Interessent/innen können wir auch das möglich machen.
9. Tag Abreise
Eine erlebnisreiche Reise geht zu Ende - heute ist Abreisetag.
Flughafen-Transfer nach Rom (falls gebucht) voraussichtlich früh morgens.

Genauere Informationen zu allen Ausflugs-Empfehlungen folgen mit den Reiseunterlagen. Kleinere Programmumstellungen im zeitlichen Ablauf aufgrund von Witterungsbedingungen oder unvorhersehbaren Ereignissen behalten wir uns vor.

Programm zum Ausdrucken


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